Bibimbap - das koreanische Traditionsgericht

Rezept Bibimbap - ohne Reis - koreanisches Gericht - anti-entzündlich autoimmun und Low Carb - Irene Rosinski Ernährungsberaterin und Gesundheitscoach für Autoimmunerkrankungen

Das koreanische Bibimbap ist ein tradionelles Gericht, das man in Korea quasi an jeder Ecke bekommt und zu vergleichen mit unseren deutschen Bratkartoffeln mit Spiegelei.

Im Grunde genommen ist es ein Gericht aus den Resten, die der Kühlschrank noch hergibt - plus Reis.

Es lässt sich mit unterschiedlichen Zutaten kombinieren, aber die Grundzutaten sind immer: Reis, Ei, eine Fleischzutat und ein bis zwei Gemüsesorten. Klassisches Bibimbap wird gern mit Pak Choi und Pilzen zubereitet und dazu wird Kimchi serviert. Ein ebenfalls traditionell koreanisches Gericht: eingelegter Chinakohl.

Wenn die Zutaten schon vorgekocht sind, geht es eigentlich ziemlich schnell, man wirft alles zusammen in einen Topf. Üblicherweise bekommt man Bibimbap in einem heißen Ton- oder Steintopf serviert. Ähnlich wie bei uns Bratkartoffeln mit Speck und Eiern auch zusammen in einer Pfanne gebraten werden.

Für dieses Bibimbap bereitest du alle Zutaten separat zu: Die Süßkartoffeln kochen, den Spinat kurz in der Pfanne zusammenfallen lassen, das Spiegelei anbraten und das Fleisch ebenfalls. Du kannst für die vegetarische oder vegane Variante auch das Ei weglassen und das Fleisch durch Tofu oder eine andere vegane Alternative ersetzen. Was du gern magst. Der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt.

Auf meinem Bild ist übrigens mit Absicht kein Reis, weil das Gericht auch so satt macht und ich mich teilweise an dem Autoimmunprotokoll orientiere, wo auf kohlenhydrathaltige Lebensmittel verzichtet wird.

Zutaten für 2 Personen

  • 2 mittelgroße Süßkartoffel

  • 200 g Spinat

  • 1 Avocado

  • 2 Rote Bete (ggf. schon vorgekocht und vakuumverpackt, die Bio-Variante)

  • 2 Knoblauchzehe

  • 2 Eier

  • 2 Stück Fleisch à ca. 100 g (Schweineschnitzel, Hühnchenfleisch oder Rinderfilet, was du magst)

  • Ghee oder Bio-Palmöl zum Braten

  • Salz und Pfeffer

  • optional 125 g Rundkornreis

Zubereitung

Wenn du Reis dazu essen möchtest, dann wasche den Reis zuerst. Die doppelte Menge Wasser in einem Topf zum kochen bringen, den Reis hineingeben und bei schwacher Hitze etwa 10 Minuten kochen.

Anschließend die Süßkartoffel schälen und in mundgerechte Stücke schneiden. Dann kochst du sie ebenfalls ca. 10 Minuten in kochendem Salzwasser auf mittlerer Temperatur.

Den Spinat waschen, trocken schleudern und beiseite stellen.

Die Avocado halbieren, den Kern entfernen und das Fruchtfleisch schachbrettartig einschneiden. Mit einem kleinen Löffel holst du das Fruchtfleisch aus der Schale holen, würzst sie noch, wie du es gerne magst und stellst sie beiseite.

Die Bete kannst du auch schon vorgekocht kaufen, das geht etwas schneller bei der Zubereitung. Dann musst du sie nur noch in mundgerechte Stücke schneiden. Gib sie einfach in den letzten 2 Minuten in den Topf zu der Süßkartoffel und gare sie kurz mit. Danach brauchst du nur das Wasser abgießen und ggf. nochmal salzen. Du kannst du rote Bete aber auch ohne Erwärmen dazu essen.

Im nächsten Schritt schälst du den Knoblauch, hackst ihn fein und lässt in einer großen Pfanne bei mittlerer Temperatur anschwitzen. Dann den Spinat hinzugeben und 2 bis 3 Minuten mitdünsten, bis er in sich zusammenfällt. Alles mit Salz und Pfeffer würzen und im Ofen bei etwas 50°C warm halten.

Daneben brätst die beiden Eier als Spiegeleier aus. Ebenfalls nach Geschmack würzen.

Zum Schluss kommt das Fleisch: Du lässt du das Fett in einer Pfanne heiß werden und brätst das es an. Je nachdem, was du für eine Fleischsorte wählst. Hier sind es nur 2 Minuten von jeder Seite.

Dann richtest du alles nebeneinander auf zwei Tellern an.  

Guten Appetit!

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Irene Rosinski

Als ausgebildete und zertifizierte Ernährungsberaterin und Gesundheitscoach lege ich meinen Fokus auf die Beratung bei Autoimmunerkrankungen sowie chronischen Entzündungen. Da ich selbst die Autoimmunkrankheit Hashimoto und div. Unverträglichkeiten habe, weiß ich, was es heißt, damit umgehen zu müssen.

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