Kürbis-Maronen-Suppe

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Der Herbst kommt und mit dieser Suppe kann man ihn begrüßen. Sie ist natürlich ideal für die verregneten Tage, weil sie so schön von innen wärmt.

Sie enthält auch genau die Komponenten, die das Immunsystem super unterstützen, um durch diese Erkältungszeit zu kommen: Ingwer, Zitrone, Zwiebeln und Bockshornkleesamen.

Im Herbst ist die klassische Maronen-Zeit. Sie ist in gebirgigen Regionen eher verbreitet. Ich habe Maronen erst in der Schweiz so richtig zu schätzen gelernt. Da gibt es sie in allen möglichen Varianten, sowohl in süßen als auch in herzhaften Gerichten. Die Nüsse sind wirklich sehr vielseitig einsetzbar, weil sie eine recht feste Konsistenz haben. In mittel- und norddeutschen Gefilden bekommt man sie meist vorgekocht zu kaufen. Das macht das Weiterverarbeiten leichter. Daher ist auch diese Suppe schnell zubereitet.

Maronen bringen auch tolle Inhaltsstoffe mit: Provitamin A, B-Vitamine, Vitamin C sowie Mineralstoffe wie Kalium, Phosphor, Calcium und Magnesium. Außerdem enthalten sie wertvoll Eiweiße, weniger Fett als Nüsse und viele Kohlenhydrate, allerdings die langkettigen, d.h. sie sind einerseits top für unser Darm-Mikrobiom, lassen aber den Insulinspiegel nicht so rasant ansteigen wie kurzkettige Kohlenhydrate.

Vitamin B und Phosphor unterstützen die Nerven bei geistiger und körperlicher Erschöpfung und man kommt wieder schnell zu Kräften, wenn man die Esskastanien gegessen hat.

Daher sind auch diese Nussfrüchte für Menschen mit Autoimmunerkrankungen top, nicht nur aufgrund ihrer fabelhaften Nährstoffzusammensetzung, sondern auch aufgrund ihres hohen Anteils an Ballaststoffen. Das unterstützt die Verdauung bzw. das Darm-Mikrobiom. Was sich dan auch positiv auf das Immunsystem auswirkt.

Etwas ungewöhnlich bei diesem Gericht wirken die Polenta und die etwas bitter bzw. säuerlich schmeckenden Bockshornkleesamen. Da das Gericht nach der Traditionell Chinesischen Medizin (TCM) zusammengestellt ist, sollen auch jeweils passende Nahrungsmittel inkludiert werden. Mais wird dem Element Erde zugeordnet und wirkt stärkend auf den Verdauungstrakt. Die Bockshornkleesamen wirken entzündungshemmend, wärmen von innen und unterstützen die Nieren bei ihrer Arbeit.

Was brauchst du alles?

  • 1 halben Kürbis (was du magst, Hokkaido, Butternut, …)

  • 200 g vorgekochte Maronen

  • 2-3 EL Polenta (Maisgrieß)

  • 1 Lauchstange oder 1-2 Frühlingszwiebeln

  • 1 Zitrone

  • 1 Zwiebel

  • 3 cm Ingwer

  • 2 EL Olivenöl

  • 1-2 TL Bockshornkleesamen

  • 2 TL gem. Koriander

  • 2 TL Paprikapulver

  • Salz & Pfeffer

  • 1,5 l Wasser

  • ein paar Stängel frischer Koriander oder alt. Petersilie

Zubereitung

Als erstes schälst du die Zwiebel und den Ingwer und hackst sie fein. Dann ist der Lauch bzw. sind die Frühlingszwiebeln dran. Nach dem Waschen schneidest du sie in Ringe.

Anschließend die Zitrone halbieren und den Saft auspressen und auffangen.

Im nächsten Schritt ist der Kürbis dran: Den Kürbis waschen und ggf. schälen (je nachdem für welche Sorte du dich entschieden hast) und in mundgerechte Stücke schneiden.

Die Maroni aus der Verpackung lösen. Sie kleben meist etwas zusammen.

Dann kannst du das Öl in dem Topf erhitzen und gibst die Zwiebeln dazu und lässt sie etwas anschwitzen. Dann kommen der Ingwer und die Maronen dazu. Ebenfalls kurz mitschwitzen.

Jetzt folgen der Zitronensaft und alle Gewürze: Koriander, Paprikapulver, Bockshornkleesamen sowie Salz und Pfeffer.

Dann alles mit dem Wasser ablöschen und aufkochen lassen. Dann kommen der Kürbis und die Polenta dazu. Das lässt du auf mittlerer Flamme 10 Minuten kochen. Dann gibst du noch den Lauch bzw. die Frühlingszwiebeln dazu und lässt die Suppe weitere 10 Minuten kochen.

Dann kannst du die Suppe nochmal abschmecken ggf. etwas nachwürzen.

Zum Schluss pürierst du die Suppe mit einem Pürierstab, dann bekommt sie eine schön cremige Konsistenz. Zum Servieren kannst du gern noch frischen Koriander benutzen.

Wenn du Fragen oder Anregungen hast, schreib es gern hier in den Kommentar oder schickt mir eine Nachricht.

Irene Rosinski

Als ausgebildete und zertifizierte Ernährungsberaterin und Gesundheitscoach lege ich meinen Fokus auf die Beratung bei Autoimmunerkrankungen sowie chronischen Entzündungen. Da ich selbst die Autoimmunkrankheit Hashimoto und div. Unverträglichkeiten habe, weiß ich, was es heißt, damit umgehen zu müssen.

Daher findest du in meinem Ernährungsmagazin zum einen Rezepte, die zuckerfrei, glutenfrei und milchfrei sind und zudem entzündungshemmend wirken, um deine Gesundheit zu unterstützen. Und zum anderen findest du viele Informationen und Wissenswertes rund um Autoimmunkrankheiten sowie chronische Erkrankungen und wie du mit Ernährung und entsprechender Bewegung, wieder zu mehr Wohlbefinden und Lebensqualität im Alltag kommst.

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