One Pot Ramen - die typische japanische Nudelsuppe

IMG_0782.JPG

Ramen ist in Japan das, was für uns Deutsche der Eintopf ist. Diese Nudelsuppe wurde nach den Nudeln benannt, mit denen das Gericht zubereitet wird: Ramen sind Fadennudeln aus Weizenmehl. Wir kennen sie eher als billige Instant-Nudelsuppe aus dem Supermarkt. Allerdings hat das japanische Ramen damit wenig zu tun bzw. wird es diesem leckeren (frisch zubereiteten) Gericht nicht gerecht.

Da Weizen bei mir allerdings nicht auf den Speiseplan kommt, nehme ich statt der Weizennudeln lieber Reisnudeln, die man in jedem Asiamarkt kaufen oder über das Internet bestellen kann.

Bis auf die Nudeln gehört Schweinebauch und Hühnchenfleisch sowie Gemüse und Ei in diese Suppe.
Wenn es schnell gehen soll oder für diejenigen, die sich vegan ernähren, ist Tofu oder Tempeh auch ein wunderbarer Ersatz, im Zweifelsfalle nimmt man einfach jede Menge Gemüse. ;-)

Diese Variante habe ich mit Tofu zubereitet. Das Schöne an diesem Gericht ist, dass man die Zutaten recht frei wählen kann, je nachdem, was man gerade zuhause oder worauf man Lust hat.

Um die Suppe etwas schmackhafter zumachen, benötigt man ein paar japanische bzw. asiatische Zutaten, die man sich vorher im Asia-Laden oder im Internet besorgen sollte, z.B. Algen, Misopaste, Reisessig und Sojasauce.

Um dem Tofu etwas mehr Geschmack zu geben, kann man ihn vorher in Sojasauce einlegen oder die geräucherte Variante nehmen. Übrigens werden einige Misopasten und auch Sojasauce mit Weizenmehl versetzt oder mit Gerste hergestllt. D.h. wer eine Glutenunverträglichkeit hat (so wie ich), sollte besser auf die glutenfreien Alternativen zurückgreifen.

Was brauchst du alles?

  • 1 Liter Gemüsebrühe (oder Hühnerbrühe) 

  • 2 Knoblauchzehen

  • 1 Stück Ingwer (2 cm)

  • 2 Frühlingszwiebeln 

  • 3 EL Sojasauce (glutenfrei)

  • 1 EL Reisessig

  • 1 EL Mirin (Reisschnaps, wer mag)

  • 1 TL Misopaste (teilweise nicht glutenfrei)

  • 1 Stück Kombu-Alge (ca. 15 g)

  • 200 g Ramen (oder Glasnudeln, Reisnudeln, was du magst)

  • 200 - 300 g Tofu oder Tempeh oder Hühnchenbrust (oder anderes Fleisch)

  • 2 Eier

  • ca. 300 g Gemüse nach Wahl (Pak Choi, Spinat, Pilze, Zuckerschotenerbsen, Möhren, Paprika, Minimais, Suppengrün…)

  • Kokosöl 

  • Salz und Pfeffer

  • Daikon-Kresse oder andere frische Kräuter bzw. Sprossen zum Drüberstreuen

Zubereitung

Zuerst schälst du Knoblauch, Frühlingszwiebeln und Ingwer und hackst alles fein bzw. schneidest die Zwiebeln in Ringe.   

Die Tofu würfeln oder die Hühnchenbrust waschen, trocken tupfen und würzen. Von allen Seiten in der Pfanne mit Kokosöl anbraten, bis es durch ist. Anschließend kannst du es erst einmal warm stellen.

Daneben die Eier kochen. Koche sie lieber etwas härter, also zumindest 7 Minuten, damit das Eigelb später nicht ausläuft. Es sei denn, du magst es so. ;-)

Lass das Öl in einem Topf heiß werden und schwitze zunächst den Knoblauch und Ingwer kurz an. Füge die Sojasauce, Mirin, Reisessig und die Misopaste sowie das Gemüse hinzu und gieße alles mit der Brühe auf. Anschließend läst du alles auf kleiner Flamme ca. 10 Minuten köcheln. 

Parallel kannst du die Nudeln in einem extra Topf kochen. Sie brauchen aber gar nicht lang, von daher kannst du sie auch ganz zum Schluss für 3 bis 4 Minuten in der Gemüsebrühe mitkochen. 

Die Nudeln und Brühe auf die Schüsseln verteilen und mit dem Fleisch bzw. Tofu sowie Eiern und Frühlingszwiebeln servieren.  

Wenn du magst, kannst du Sprossen oder frische gehackte Kräuter darüber geben.

Guten Appetit!

Wenn du Fragen oder Anregungen hast, schreib es gern hier in den Kommentar oder schickt mir eine Nachricht.

Anmerkung: In der Zutatenliste sind bei einigen Lebensmitteln Amazon-Partner-Links hinterlegt. Sogenannte Affiliate-Links. Wenn du darüber bei Amazon einkaufst, wird mir von Amazon eine kleine Provision gezahlt. Damit unterstützt du meine Arbeit an diesem Blog und machst es möglich, dass ich diese Rezepte kostenlos zur Verfügung stellen kann. Vielen Dank!

Irene Rosinski

Als ausgebildete und zertifizierte Ernährungsberaterin und Gesundheitscoach lege ich meinen Fokus auf die Beratung bei Autoimmunerkrankungen sowie chronischen Entzündungen. Da ich selbst die Autoimmunkrankheit Hashimoto und div. Unverträglichkeiten habe, weiß ich, was es heißt, damit umgehen zu müssen.

Daher findest du in meinem Ernährungsmagazin zum einen Rezepte, die zuckerfrei, glutenfrei und milchfrei sind und zudem entzündungshemmend wirken, um deine Gesundheit zu unterstützen. Und zum anderen findest du viele Informationen und Wissenswertes rund um Autoimmunkrankheiten sowie chronische Erkrankungen und wie du mit Ernährung und entsprechender Bewegung, wieder zu mehr Wohlbefinden und Lebensqualität im Alltag kommst.

Zurück
Zurück

Zweierlei Pizza - glutenfrei und milchfrei

Weiter
Weiter

Rheuma - autoimmun-entzündliche und verschleißbedingte Erkrankungen