Was ist eine Autoimmunkrankheit?

Was_ist_eine_Autoimmunkrankheit_Irene_Rosinski_Ernährungsberaterin.JPG

Inzwischen sind über 100 Autoimmunkrankheiten bekannt. Zu den häufigsten bzw. am bekanntesten zählen: Neurodermitis, Typ-1-Diabetes, Rheuma und rheumatoide Arthritis, Schilddrüsenunter- und Schilddrüsenüberfunktion (Hashimoto und Morbus Basedow), Lupus, Psoriasis (früher Schuppenflechte), Fibromyalgie, Rosacea, Morbus Crohn und Colitis ulcerosa, Leaky-Gut-Syndrom, Reizdarm, Multiple Sklerose, Zöliakie, Morbus Bechterew, Sjögren-Syndrom, Nephritis, Vitiligo (Weißfleckenkrankheit), Autoimmunhepatitis….

Bei allen Autoimmunkrankheiten läuft es gleich ab: Das Immunsystem greift fälschlicherweise körpereigenes Gewebe an.
Es entsteht ein gefährlicher Kreislauf: die Immunzellen wenden sich permanent gegen die körpereigene Zellen. Es entsteht ein Entzündungsherd im Körper, das Immunsystem ist immer in Alarmbereitschaft und kann sich zwischendurch gar nicht mehr beruhigen und regenerieren. Wenn es aber nicht regenerien kann, ist es wie chronisch erschöpft und das führt zu allerhand unspezifischen Symptomen, z.B. Müdigkeit, Muskel- und Gelenkschmerzen, Verdauungsprobleme, Kopfschmerzen oder Migräne, Konzentrationsstörungen, depressive Verstimmungen, Abgeschlageheit, Durchfall und/oder Versptopfun, schlechtes Hautbild, Ankne, Haarausfall, stumpfe Haare und Nägel sowie regelrechte Schübe, bei denen es einem sehr schlecht geht.

Das Schwierige an einer Diagnose bei solchen Symptomen ist, dass ÄrztInnen oft nicht feststellen können oder wollen, woran man leidet. Damit ist die Ärzteodyssee vorprogrammiert. Manchmal wird man einfach als Fall für einen Psychologen abgestempelt.
Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl an chronischen Erkankungen, wie z.B. Parodontose, die einem ähnlichen Mechanismus wie Autoimmunerkrankungen unterliegen.

Grundlegens ist das Immunsystem aus dem Gleichgewicht gekommen. Hierfür gibt es verschiedene Auslöser, aber hinreichend erforscht ist das Thema noch nicht. Zum einen können erbliche Vorbelastungen Ursache sein, zum anderen können äußere Umstände wie chronischer Stress (!), aber auch Umweltgifte oder die Ernährung eine Autoimmunerkrankung verursachen.

Bei Stichwort Ernährung bin ich auch schon beim wesentlichsten Punkt angelangt. Sie spielt eine znetrale Rolle beim Thema Autoimmunerkrankung, auch wenn euch die Ärzte das nicht sagen!

Vom Immunsystem befindet sich 80% im Darm. Wenn es dem Darm nicht gut geht, weil man sich nicht gut ernährt bzw. ernähren kann, geht es irgendwann auch dem Immunsystem nicht gut.

Na klar gibt es einen Zusammenhang, zwischen dem, was ich esse, wie es auf meinen Darm wirkt und wie es meinem Immunsystem damit geht. Eigentlich ist dieser Zusammenhang schon wissenschftlich hergestellt worden, aber bei vielen ÄrztInnen immer noch nicht angekommen.

Dabei hat schon Hippokrates vor über 2000 Jahren festgestellt: „Eure Nahrungsmittel sollen eure Heilmittel - und eure Heilmittel sollen eure Nahrungsmittel sein.“ Der Mann hat's verstanden!

Deshalb sollte man genau hinschauen, woher diese Dysbalance im Körper kommt. Warum gerät derdas Immunsystem so außer Takt, dass es den eigenes Körpergewebe angreift? Weil der Darm bzw. das sogenannte Darmmikrobiom (die Bakterien, die bei der Verdauung der Nahrung helfen) aus dem Takt geraten sind. Sei es durch einseitige Ernährung, ungünstige Ernährung, was auch immer.

Aber jetzt kommt die gute Nachricht: Dem könnt ihr entgegenwirken und euren Darm und damit das Immunsystem wieder ins Gleichgewicht bringen! Mit der entsprechenden Ernährung könnt ihr euren Körper darin unterstützen, wieder in Balance zu kommen.

Natürlich sollte sich jede/r medizinisch begleiten lassen, aber z.B. mit einer bestimmten Ernährung, lässt sich eine Autoimmunkrankheit und damit verbundene Symptome gut in den Griff bekommen.

Wenn du weitere Fragen dazu hast, kannst du mich gern kontaktieren oder einen Kommentar da lassen.

Irene Rosinski

Als ausgebildete und zertifizierte Ernährungsberaterin, Hormoncoach und Gesundheitscoach lege ich meinen Fokus auf die Beratung bei Autoimmunerkrankungen sowie chronischen Entzündungen. Da ich selbst die Autoimmunkrankheit Hashimoto und div. Unverträglichkeiten habe, weiß ich, was es heißt, damit umgehen zu müssen.

Daher findest du in meinem Ernährungsmagazin zum einen Rezepte, die zuckerfrei, glutenfrei und milchfrei sind und zudem entzündungshemmend wirken, um deine Gesundheit zu unterstützen. Und zum anderen findest du viele Informationen und Wissenswertes rund um Autoimmunkrankheiten sowie chronische Erkrankungen und wie du mit Ernährung und entsprechender Bewegung, wieder zu mehr Wohlbefinden und Lebensqualität im Alltag kommst.

Zurück
Zurück

Alternativer Rote-Bete-Apfel-Burger mit Süßkartoffelpommes

Weiter
Weiter

Leckerer zuckerfreier Haselnuss-Schoko-Aufstrich