Buchweizen-Bowl

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Dieser Salat ist als Mittagsmahlzeit sehr gut geignet, weil er leicht ist und trotzdem satt macht, ohne dass man danach in “Fresskoma” fällt. Zudem ist er perfekt für unterwegs. Man kann ihn also gut zum Arbeitsplatz oder zur Uni mitnehmen. Neben dem etwas herb-nussigen Buchweizen sorgen der Apfel und der Feldsalat für geschmackliche Abwechslung. Die Sprossen, Samen und Kerne toppen das Ganze noch.

Buchweizen ist ein sogenanntes Pseudogetreide, d.h. es enhält kein Gluten (obwohl sein Name darauf schließen lasssen könnte), denn es gehört zu den sogenannten Knöterichgewächsen, zu denen übrigens auch Rharbarber und Ampfer gehören.

In China und Russland ist er sehr verbreitet und wird dort z.B. als Frühstücksbrei oder für Grützen und Suppen verwendet. Man kann ihn aber genauso als Beilage benutzen. Ich finde, dass Buchweizen eine wunderbare Alternative zu Reis ist.

Das Mehl lässt sich wunderbar als Erzatz für glutenhaltige Mehle zum Brotbacken einsetzen oder für Pfannkuchen. Die französischen herzhaften Galette sind immer aus Buchweizenmehl und schmecken fantastsich! Bei uns zuhausse gibt es auch immer Pfannkuchen aus Buchweizen- und Kokosmehl.

Übringes ist das Buchweizenmehl immer ein Vollkornmehl, auch wenn es nicht auf der Verpackung steht, da es beim Mahlen nicht “abgeschält” werden kann, wie z.B. Weizen oder Roggen. Daher enthält er viel mehr Nährstoffe als herkömmliche Mehle. Er ist reich hochwertig zusammengesetzten Eiweißen (Lysin) mit lebenswichtigen Aminosäuren, an Eisen, Kalium sowie B-Vitaminen und dem Vitamin E. Neben den Ballaststoffen enthält Buchweizen einen hohen Anteil an Flavonoiden. Diese Antioxidantien unterstützen das Immunsystem und die Blutgefäße, da sie durchblutungsfördernd wirken.

Was brauchst du alles? (für 2 Personen)

  • 100 g trockenen Buchweizen

  • 1 Avocado

  • 1 Apfel

  • 100 g Feldsalat

  • 1-2 Frühlingszwiebeln, wenn du magst

  • 350 ml Gemüsebrühe

  • eine handvoll Sprossen

  • 2-3 EL Samen und Kerne zum Drüberstreuen (Kürbis-, Sonnenblumenkerne, Lein- und Chiasamen usw.)

Für das Dressing

  • 3 EL Olivenöl

  • 1/2 Zitrone

  • 1 TL Tahin

  • 1 TL Senf

  • eine Knoblauchzehe

  • 1/2 TL Kurkuma

  • Salz und Pfeffer

Zubereitung

Wenn du magst, kannst du den Buchweizen schon zwei Tage vor Verzehr keimen lassen, dann enthält er noch mehr gesunder Stoffe.

Zunächst kochst du den Buchweizen knapp 20 Minuten in der Gemüsebrühe. Falls noch Wasser übrig ist, kannst du es abgießen.

Den Salat waschen und trocken schleudern und auf einem tiefen Teller oder einer großen Schüssel anrichten. Dann gibst du den Buchweizen darauf.

Die Frühlingszwiebeln putzen, waschen und in Ringe schneiden.

Den Apfel waschen, vierteln, entkernen und die Viertel in schmale Streifen schneiden.

Die Acovado halbieren, den Kern entfernen und die Hälften mit einem scharfen Messer längs einschneiden. Dann löst du mit einem Esslöffel das Fruchtfleisch vorsichtig aus der Schale.

Frühlingszwiebeln, Apfelscheiben und die Avocadoscheiben zum Buchweizen und Feldsalat geben.

Anschließend verrührst du alle Zutaten für das Dressing: Den Zitronensaft der halben Zitrone sowie das Olivenöl, Tahin, Senf, Kurkuma, Salz und Pfeffer.

Die Knoblauchzehe schälen und mit einer Knoblauchpresse in das Dressing pressen.

Alles schön verrühren und über dem Buchweizen-Bowl verteilen.

Zum Schluss gibst du noch die Sprossen, Kerne und Samen darüber.

Voilà!

Tipp für unterwegs: Den Buchweizen schon am Vorabend vorkochen. Das Dressing kannst du in einem kleinen Schraubglas (z.B. ein leeres Marmeladenglas) vermischen, so dass du es im Glas mitnehmen kannst. Dann brauchst du morgens nur noch den Salat waschen, Apfel, Avocado und Frühlingszwiebeln klein schneiden und alles in einen verschließbaren Behälter packen.

Das Dressing gibst du über den Salat, wenn du ihn essen willst. So bleibt er frisch und knackig!

Guten Appetit und viel Spaß beim Nachkochen!

Irene Rosinski

Als ausgebildete und zertifizierte Ernährungsberaterin und Gesundheitscoach lege ich meinen Fokus auf die Beratung bei Autoimmunerkrankungen sowie chronischen Entzündungen. Da ich selbst die Autoimmunkrankheit Hashimoto und div. Unverträglichkeiten habe, weiß ich, was es heißt, damit umgehen zu müssen.

Daher findest du in meinem Ernährungsmagazin zum einen Rezepte, die zuckerfrei, glutenfrei und milchfrei sind und zudem entzündungshemmend wirken, um deine Gesundheit zu unterstützen. Und zum anderen findest du viele Informationen und Wissenswertes rund um Autoimmunkrankheiten sowie chronische Erkrankungen und wie du mit Ernährung und entsprechender Bewegung, wieder zu mehr Wohlbefinden und Lebensqualität im Alltag kommst.

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