Kichererbsen-Hirse-Salat
Dieser Salat ist wunderbar für unterwegs geeignet und er macht satt! Neben dem erfrischenden Gemüse gibt es warme Hirse und die gebackenen Kichererbsen geben dem Salat den richtigen Kick!
Übrigens ist Hirse ein sogenanntes Pseudogetreide, d.h. es enhält kein Gluten und es gehört zu den Spelzgetreidearten, wie z.B. Hafer und Reis und muss erst von der Schale getrennt werden, bevor man es verarbeiten kann. Es ist seit Jahrtausenden ein Grundnahrungsmittel, dass aber in unserer westlich industriell geprägten Welt einige Zeit in den Hintergrund gerückt ist, weil Weizen & Co. wirtschaftlich attraktivere Produkte sind.
Ich finde, dass Hirse eine wunderbare Alternative zu Coucous und Bulgur ist, da diese beiden auch aus Hartweizen hergestellt werden und somit glutenhaltig sind.
Dafür enthält Hirse viel mehr: es ist reich an B-Vitaminen, an Mineralstoffen wie Phosphor, Magnesium und Kalium sowie Spurenelementen wie Eisen, Mangan und Zink. Zudem enthält es viele sekundäre Pflanzenstoffe und Antioxidantien.
Da Hirse eine entgiftende und entzündungshemmende Wirkung hat, ist es ein ideales Lebensmittel für Menschen mit Autoimmunerkrankungen.
Was brauchst du alles? (für 2 Personen)
1 Glas Kichererbsen (220 g Abtropfgewicht)
4 EL Olivenöl
1/2 TL Chilipulver
1 TL Paprikapulver
350 ml Gemüsebrühe
120 g Hirse
1/2 Bund Radieschen
3 Frühlingszwiebeln
1 Romanasalat (oder Feldsalat)
1/2 Bio Salatgurke
Für das Dressing
1/2 Zitrone
2-3 EL Olivenöl
1 EL Leinöl
1/2 TL Chilipulver
1 TL Paprikapulver
1/2 TL Kurkuma
Salz und Pfeffer
Zubereitung (ca. 45 min inkl. Backen)
Als erstes kannst den Backofen auf 175°C vorheizen. Du beginnst mit den Kichererbsen. Nach dem du das Wasser abgegossen hast, gibst du sie auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech.
Dann vermischst du 4 EL Olivenöl mit dem Chili und Paprikapulver und gibst es über die Kichererbsen und vermengst alles miteinander.
Anschließend in der Mitte des Ofens für ca. 30 Minuten backen.
In der Zwischenzeit kannst du die Gemüsebrühe in einem Topf zum Kochen bringen, gibst die Hirse hinein und lässt sie auf kleiner Flamme ca. 10 Minuten gar köcheln bis das Wasser verdampft ist. Lass sie dann noch etwas abkühlen.
Jetzt kommt das Gemüse dran: Die Radieschen waschen und vierteln oder achteln (je nachdem wie fein du es haben möchtest). Ebenso die Gurke.
Die Frühlingszwiebeln putzen, waschen und in Ringe schneiden.
Und auch den Salat waschen, trocken schleudern und die Blätter klein zupfen.
Zum Schluss verrührst du alle Zutaten für das Dressing: Zitronensaft sowie 2 bis 3 EL Olivenöl, Leinöl, Kurkuma, Salz und Pfeffer.
De Hirse gibst du auf einen Teller bzw. in ein Glas oder eine Box. Darauf kommen der Salat, Gurke, Radieschen und Frühlingszwiebeln. Und sobald die Kichererbsen fertig und abgekühlt sind, gibst du sie ebenfalls darauf. Dressing darüber verteilen und wenn du frische Sprossen da hast, dann dürfen die auch noch gerne als Topping auf den Salat.
Voilà!
Tipp: Die Hirse lässt sich abends schon vorkochen und auch die Kichererbsen können schon am Vorabend zubereitet werden. Ebenso das Dressing, dass du in einem kleinen Schraubglas (z.B. ein leeres Marmeladenglas) vermischst und transportierst. So musst du am Morgen nur noch den Salat waschen, Radieschen, Gurke und Frühlingszwiebeln klein schneiden und alles in einen verschließbaren Behälter packen.
Das Dressing gibst es erst über den Salat, wenn du ihn essen willst. So bleibt er frisch und knackig! Wem es zu lange dauert, der muss die Kichererbsen nicht noch extra im Ofen backen, sondern mischt sie direkt mit Öl und den Gewürzen an.
Guten Appetit und viel Spaß beim Nachkochen!