Entzündungshemmende Ernährung bei Parodontose: So stärkst du dein Zahnfleisch natürlich
Bild: Brooke Cagle
Parodontose, auch bekannt als Parodontitis, ist eine weit verbreitete chronisch-entzündliche Erkrankung des Zahnhalteapparates. Sie beginnt oft schleichend und kann unbehandelt zum Zahnverlust führen. Doch neben einer guten Mundhygiene und regelmäßigen Zahnarztbesuchen spielt auch die Ernährung eine entscheidende Rolle bei der Vorbeugung und Behandlung von Parodontose.
In diesem Blogartikel erfährst du, wie du durch eine gezielte Ernährung deine Zähne und dein Zahnfleisch stärken und Entzündungen reduzieren kannst. Ich geben dir praktische Tipps für den Alltag, damit du aktiv etwas für deine Mundgesundheit tun kannst.
Inhalt
Was ist Parandontose?
Der Zusammenhang zwischen Darm, Ernährung und Parodontose
Entzündungshemmende Ernährung: Was sagt die Wissenschaft?
Praktische Ernährungstipps bei Parodontose
Fazit
Was ist Parandontose?
Parodontose, medizinisch als Parodontitis bezeichnet, ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung, die den Zahnhalteapparat betrifft. Dieser besteht aus dem Zahnfleisch (Gingiva), den Sharpey-Fasern, dem Wurzelzement und dem Kieferknochen (Alveolarknochen). Im Gegensatz zur Gingivitis, einer Entzündung des Zahnfleisches, die reversibel ist, führt Parodontitis unbehandelt zu einem Abbau des Zahnhalteapparates und letztendlich zum Zahnverlust.
Ursachen
Die Hauptursache für Parodontose ist bakterieller Zahnbelag (Plaque), der sich auf den Zähnen und in den Zahnfleischtaschen ansammelt. Bestimmte Bakterienarten, insbesondere sogenannte "Parodontitis-Leitkeime", spielen eine Schlüsselrolle bei der Entstehung der Entzündung. Interessanterweise wird Parodontose auch als eine Art Autoimmunerkrankung betrachtet. Das Immunsystem reagiert nicht nur auf die Bakterien, sondern greift fälschlicherweise auch die körpereigene Knochensubstanz an, was zum Abbau des Zahnhalteapparates führt. Risikofaktoren, die die Entstehung und den Verlauf von Parodontose begünstigen, sind:
Mangelnde Mundhygiene: Unzureichendes Zähneputzen und die Vernachlässigung der Zahnzwischenräume fördern die Ansammlung von Plaque.
Rauchen: Nikotin beeinträchtigt die Durchblutung des Zahnfleisches und schwächt das Immunsystem.
Genetische Veranlagung: Studien deuten darauf hin, dass die Anfälligkeit für Parodontose teilweise genetisch bedingt ist.
Systemische Erkrankungen: Diabetes mellitus, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Autoimmunerkrankungen können das Risiko für Parodontose erhöhen.
Stress: Chronischer Stress kann das Immunsystem schwächen und Entzündungsprozesse fördern.
Ernährung: Eine unausgewogene Ernährung mit einem hohen Anteil an Zucker und raffinierten Kohlenhydraten kann das Wachstum schädlicher Bakterien im Mundraum fördern.
Symptome
Parodontose verläuft oft lange Zeit unbemerkt, da sie in der Regel schmerzfrei ist. Typische Symptome sind:
Zahnfleischbluten: Insbesondere beim Zähneputzen oder bei der Verwendung von Zahnseide.
Gerötetes und geschwollenes Zahnfleisch: Ein Zeichen für eine Entzündung.
Zahnfleischrückgang: Die Zähne wirken länger, da sich das Zahnfleisch zurückzieht.
Empfindliche Zähne: Insbesondere bei kalten oder warmen Speisen und Getränken.
Mundgeruch: Durch die Zersetzung von Bakterien in den Zahnfleischtaschen.
Lockere Zähne: In fortgeschrittenen Stadien der Erkrankung.
Eiterbildung: In den Zahnfleischtaschen.
Verlauf
Unbehandelt verläuft Parodontose in der Regel chronisch und fortschreitend. Die Entzündung führt zu einem Abbau des Zahnhalteapparates, wodurch sich Zahnfleischtaschen bilden. In diesen Taschen können sich Bakterien ungehindert vermehren und die Entzündung weiter verstärken. Im fortgeschrittenen Stadium lockern sich die Zähne und fallen schließlich aus.
Der Zusammenhang zwischen Darm, Ernährung und Parodontose
Die Ernährung spielt eine wesentliche Rolle bei der Entstehung und dem Verlauf von Parodontose. Sie beeinflusst sowohl die Zusammensetzung der Mundflora als auch die Entzündungsreaktionen im Körper. Eine ausgewogene Ernährung kann das Immunsystem stärken und die Widerstandskraft des Zahnfleisches erhöhen, während eine ungünstige Ernährung Entzündungen fördern und den Abbau des Zahnhalteapparates beschleunigen kann.
Wie die Ernährung die Mundflora beeinflusst
Die Mundflora besteht aus einer Vielzahl von Bakterien, sowohl guten als auch schlechten. Eine Ernährung, die reich an Zucker und raffinierten Kohlenhydraten ist, fördert das Wachstum von säurebildenden Bakterien. Diese Bakterien produzieren Säuren, die den Zahnschmelz angreifen und Karies verursachen können. Zudem können sie Entzündungen im Zahnfleisch verstärken und so die Entstehung von Parodontose begünstigen.
Ernährung und Entzündungsreaktionen
Bestimmte Nährstoffe und Lebensmittel können Entzündungen im Körper fördern oder hemmen. Eine Ernährung, die reich an entzündungsfördernden Stoffen wie gesättigten Fettsäuren, Transfetten und Arachidonsäure ist, kann die Entzündungsreaktionen im Zahnfleisch verstärken und den Abbau des Zahnhalteapparates beschleunigen. Umgekehrt können entzündungshemmende Nährstoffe wie Omega-3-Fettsäuren, Antioxidantien und bestimmte Vitamine und Mineralstoffe die Entzündung reduzieren und die Heilung fördern.
Die Verbindung zwischen Mund, Rachen und Darm
Wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass der Mundraum, der Rachen und der Darm in einem engen Zusammenhang stehen. Dieser Zusammenhang lässt sich bereits in der Embryonalentwicklung erkennen: Mundhöhle, Rachen, Verdauungstrakt und auch die Haut entstehen aus dem sogenannten Darmrohr (Endoderm und Ektoderm) des Embryos. Diese gemeinsame Herkunft erklärt, warum die Schleimhäute von Mund und Darm ähnliche Strukturen und Funktionen aufweisen und warum Störungen in einem Bereich oft Auswirkungen auf den anderen haben können.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Immunsystem: Etwa 70–80 % aller Immunzellen befinden sich im Darm (GALT – gut-associated lymphoid tissue). Der Zustand des Darms und die Zusammensetzung der Darmflora beeinflussen somit maßgeblich die Immunantwort im gesamten Körper, einschließlich des Mundraums. Ein gestörtes Gleichgewicht der Darmflora (Dysbiose) kann zu einer erhöhten Entzündungsbereitschaft führen, die sich auch im Mundraum bemerkbar machen kann.
Zahlreiche Studien haben den Zusammenhang zwischen Ernährung und Parodontose untersucht. Eine Studie von Chapple et al. (2017) zeigte, dass eine Ernährung, die reich an Antioxidantien und Omega-3-Fettsäuren ist, das Risiko für Parodontose reduzieren kann. Eine andere Studie von Preshaw et al. (2019) kam zu dem Ergebnis, dass eine Supplementierung mit Vitamin D und Kalzium den Verlauf von Parodontose positiv beeinflussen kann.
Parodontose und die Wechseljahre: Die Rolle von Östrogen
Ein weiterer wichtiger Risikofaktor für die Entstehung von Parodontose ist die hormonelle Umstellung während der Wechseljahre. In dieser Lebensphase sinkt das Östradiol (eine sehr reaktive Form des Östrogens) deutlich ab, was nicht nur Auswirkungen auf die Knochendichte (Stichwort Osteoporose) , sondern auch auf die Zusammensetzung der Mund- und Darmflora hat. Studien zeigen, dass Estradiol eine schützende Wirkung auf die Schleimhäute und das Immunsystem ausübt. Mit dem Rückgang des Hormons kommt es zu Veränderungen in der oralen Mikrobiota, was das Gleichgewicht der Bakterien im Mundraum stören und das Risiko für Entzündungen und Parodontose erhöhen kann.
Auch die Darmflora ist von hormonellen Schwankungen betroffen. Ein niedriger Estradiolspiegel kann die Diversität und Stabilität der Darmmikrobiota beeinträchtigen, was wiederum das Immunsystem schwächt und entzündliche Prozesse im gesamten Körper, einschließlich des Mundraums, begünstigen kann. Deshalb ist es besonders in den Wechseljahren wichtig, auf eine entzündungshemmende Ernährung und eine gute Mundhygiene zu achten, um das Risiko für Parodontose zu senken.
Entzündungshemmende Ernährung: Was sagt die Wissenschaft?
Eine entzündungshemmende Ernährung kann einen entscheidenden Beitrag zur Vorbeugung und Behandlung von Parodontose leisten. Sie zielt darauf ab, Entzündungen im Körper zu reduzieren und das Immunsystem zu stärken. Daraum zeige ich dir im Folgenden die wichtigsten Nährstoffe und Lebensmittel, die nachweislich einen positiven Einfluss auf das Zahnfleisch haben:
Omega-3-Fettsäuren
Omega-3-Fettsäuren, insbesondere EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure), wirken entzündungshemmend und können den Abbau des Zahnhalteapparates verlangsamen. Sie sind vor allem in fettreichen Fischen wie Lachs, Makrele und Hering enthalten. Studien haben gezeigt, dass eine erhöhte Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren das Zahnfleischbluten reduzieren und die Entzündungswerte im Zahnfleisch senken kann. Du kannst deinen Omega-3-Haushalt und das Verhältnis zu dem entzündungsfördernd wirkenden Omega-6 auch ganz einfach testen. Klick hier!
Antioxidantien
Antioxidantien schützen die Zellen vor Schäden durch freie Radikale und können Entzündungen reduzieren. Wichtige Antioxidantien sind Vitamin C, Vitamin E, Selen und Polyphenole. Vitamin C ist vor allem in Zitrusfrüchten, Paprika und Brokkoli enthalten. Vitamin E findet sich in Nüssen, Samen und pflanzlichen Ölen. Selen ist in Fisch, Fleisch und Vollkornprodukten enthalten. Polyphenole sind in vielen pflanzlichen Lebensmitteln wie Beeren, grünem Tee und dunkler Schokolade enthalten. Studien haben gezeigt, dass eine erhöhte Zufuhr von Antioxidantien das Zahnfleischbluten reduzieren und die Entzündungswerte im Zahnfleisch senken kann.
Vitamin D
Vitamin D spielt eine wichtige Rolle bei der Knochengesundheit und der Immunfunktion. Ein Mangel an Vitamin D kann das Risiko für Parodontose erhöhen. Vitamin D wird hauptsächlich durch Sonnenlicht in der Haut gebildet. In den Wintermonaten oder bei unzureichender Sonnenexposition müssen wir Vitamin D supplementieren. Zum einen leben wir in einem Mangelland und ich sehe es immer wieder bei meinen Kundinen, dass die Testergebnisse einen zu geringen Vitamin D-Spiegel aufweisen. Der sich dann in jeder HInsich negativ auf deine Gesundheit auswirken kann. Studien haben gezeigt, dass eine Supplementierung mit Vitamin D den Verlauf von Parodontose (und anderen chronischen Erkrankungen) positiv beeinflussen kann.
Coenzym Q10
Coenzym Q10 (CoQ10) ist ein wichtiger Bestandteil der zellulären Energieproduktion und wirkt antioxidativ. Studien deuten darauf hin, dass CoQ10 die Heilung von Zahnfleisch verbessern und Entzündungen reduzieren kann. CoQ10 ist in Fleisch, Fisch, Nüssen und pflanzlichen Ölen enthalten. Du kannst es aber auch als Nahrungsergänzungsmittel einnehmen.
Probiotika
Probiotika sind lebende Mikroorganismen, die sich positiv auf die Darmflora auswirken können. Einige Studien deuten darauf hin, dass bestimmte Probiotika auch die Mundflora verbessern und Entzündungen im Zahnfleisch reduzieren können. Probiotika sind in fermentierten Lebensmitteln wie Joghurt, Kefir und Sauerkraut enthalten.
Praktische Ernährungstipps bei Parodontose
Im Folgenden will ich dir konkrete Ernährungstipps geben, die du leicht in deinen Alltag integrieren kannst, um deine Mundgesundheit zu fördern und Parodontose entgegenzuwirken, wenn du bereits daran erkrankt bist:
1. Zucker und raffinierte Kohlenhydrate reduzieren
Zucker und raffinierte Kohlenhydrate fördern das Wachstum von schädlichen Bakterien im Mundraum. Reduziere den Konsum von Süßigkeiten, zuckerhaltigen Getränken, Weißbrot und Fertiggerichten. Wähle stattdessen Vollkornprodukte, Gemüse und Obst in Maßen.
2. Entzündungshemmende Fette bevorzugen
IntegriereOmega-3-Fettsäuren in deine Ernährung, indem du regelmäßig fettreichen Fisch (z.B. Lachs, Makrele, Hering) isst oder hochwertige Omega-3-Präparate einnimmst. Verwende pflanzliche Öle wie Leinöl, Olivenöl oder Rapsöl. VermeideTransfette, die in frittierten Lebensmitteln und Fertigprodukten enthalten sind.
3. Antioxidantienreich essen
Iss viel Obst und Gemüse, insbesondere Beeren, Zitrusfrüchte, Paprika, Brokkoli und grünes Blattgemüse. Diese Lebensmittel sind reich an Vitamin C, Vitamin E und anderen Antioxidantien, die Entzündungen reduzieren und das Zahnfleisch schützen.
4. Vitamin-D-Spiegel optimieren
Lass regelmäßig deinen Vitamin-D-Spiegel überprüfen und supplementiere bei Bedarf. Insbesondere in den Wintermonaten ist eine Supplementierung oft sinnvoll. Sprich mit deinem Arzt oder Apotheker über die richtige Dosierung.
5. Probiotische Lebensmittel integrieren
Iss regelmäßig fermentierte Lebensmittel wie Joghurt, Kefir oder Sauerkraut, um deine Darmflora zu unterstützen und Entzündungen im Körper zu reduzieren. Achte auf eine hohe Qualität und einen hohen Gehalt an lebenden Kulturen.
6. Auf eine ausreichende Zufuhr von Vitaminen und Mineralstoffen achten
Eine ausgewogene Ernährung mit viel Gemüse, Obst, Vollkornprodukten und gesunden Fetten versorgt dich mit allen wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen, die du für eine gute Mundgesundheit benötigst. Achte besonders auf eine ausreichende Zufuhr von Vitamin C, Vitamin D, Kalzium und Magnesium.
7. Ausreichend Wasser trinken
Trinke ausreichend Wasser, um den Speichelfluss anzuregen und die Mundhöhle sauber zu halten. Speichel neutralisiert Säuren und spült Bakterien weg.
8. Verarbeitete Lebensmittel und Fast Food meiden
Verarbeitete Lebensmittel und Fast Food enthalten oft viel Zucker, ungesunde Fette und Zusatzstoffe, die Entzündungen fördern und die Mundgesundheit beeinträchtigen können. Koche stattdessen lieber frisch und bereite deine Mahlzeiten selbst zu. So hast du die volle Kontrolle über die Zutaten und kannst sicherstellen, dass du dich ausgewogen und gesund ernährst. Verarbeite so wenig Lebensmittel wie möglich und koche lieber selbst.
9. Regelmäßige Mundhygiene nicht vernachlässigen
Auch wenn die Ernährung eine wichtige Rolle spielt, solltest du die regelmäßige Mundhygiene nicht vernachlässigen. Putze deine Zähne mindestens zweimal täglich gründlich, verwende Zahnseide oder Interdentalbürsten, um die Zahnzwischenräume zu reinigen, und gehe regelmäßig zur professionellen Zahnreinigung.
Falls du dich jetzt fragst, wie du all die Tipps in deinen Alltag integrieren kannst, keine Sorge, es ist einfacher, als du denkst.
Fazit
Parodontose ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die unbehandelt zum Zahnverlust führen kann. Doch du hast es selbst in der Hand, deine Mundgesundheit positiv zu beeinflussen. Eine ausgewogene und entzündungshemmende Ernährung spielt dabei eine entscheidende Rolle.
Indem du Zucker und raffinierte Kohlenhydrate reduzierst, entzündungshemmende Fette bevorzugst, antioxidantienreich isst, deinen Vitamin-D-Spiegel optimierst und probiotische Lebensmittel in deine Ernährung integrierst, kannst du deine Zähne und dein Zahnfleisch stärken und Entzündungen reduzieren.
Vergiss jedoch nicht, dass die Ernährung nur ein Baustein für eine gute Mundgesundheit ist. Eine regelmäßige und gründliche Mundhygiene sowie regelmäßige Besuche beim Zahnarzt sind ebenso wichtig.
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Quellen:
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NIH: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6162863/
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